Klimagarten
Klimawandel fordert Veränderungen in Hausgärten und Freianlagen
Hohe Temperaturen und ausbleibende Niederschläge machen nicht nur den Bäumen im Wald zu schaffen. Auch in der Stadt oder im Hausgarten machen sich diese Wetterextreme immer stärker bemerkbar. Sichtbar wird das, wenn Bäume wegen Hitze und Wassermangel verfrüht die Blätter abwerfen - ab Mitte Juli beginnt für sie bereits der Herbst. So geschieht einerseits das Unvermeidliche - dass vermehrt Hitzeschäden auftreten - andererseits zeigt sich, dass bestimmte Pflanzenarten mit der Situation zunehmend schlechter zurecht kommen als andere. So sind Buchen und Hainbuchen an trockenen Standorten zunehmend gefährdet während anderen Baumarten wie Kiefer und Eiche zunehmend bessere Zukunftschancen eingeräumt werden. Um eine Stadtlandschaft und damit auch den Hausgarten dauerhaft zu erhalten, benötigt es genügend Grün, um eine Stadt damit zu kühlen und die Auswahl der richtigen Pflanzen.
Wir beraten Hausgartenbesitzer, Verwalter von gemeinschaftlichem Eigentum, Betriebe und Landbesitzer über
- Auswahl hitzetoleranter Pflanzen
- Angepasste Begrünungsverfahren zur Verringerung von Boden-Verdunstung und Erosion
- Extrem sparsame Bewässerungeinrichtungen als Vertrocknungsschutz
- Arbeitsextensive Begrünung von Bauwerken
- Pflanzungen zur Erhöhung der Verdunstung über das Blattwerk - um Verdunstungskühle zu erzeugen und so die Aufenthaltsqualität zu verbessern
und setzen diese Maßnahmen um.
Unwetterschäden
Durch Starkregen mit lokalen Überflutungen treten inzwischen auch an Grundstücken in "nicht gefährdeten Lagen" verstärkt Wasserschäden auf. Viele Bundesländer, Städte und Gemeinden haben die Problematik bereits auf ihren Starkregenkarten aufgezeigt.
Teilweise werden die Wassermengen nicht mehr vom Kanalsystem aufgenommen und manche Flächen besitzen überhaupt keinen Ablauf für Oberflächenwasser. Oft sind Flächen so versiegelt, dass das Regenwasser nicht mehr versickern kann. Mancherorts fehlen Barrieren und Schwellen, die das Wasser bremsen oder die Entwässerungssysteme sind den kurzfristig auftretenden Regenmassen nicht gewachsen.
- Wir schließen Belagsflächen an ein Entwässerungssystem an
- Schaffen Mulden, Rigolen oder Flächen, die gezielt kurzzeitig überflutet werden können
- Bauen Zisternen, die einen Teil des Wassers nachhaltig speichern und die Wassermassen des Starkregens langsam an das Entwässerungssystem abgeben
- Begrünen Dächer und Flächen so, dass sie Wasser speichern und zurückhalten
- Kontrollieren, ob die vorhandenen Entwässerungseinrichtungen die geforderte Funktion erfüllen können
- Und wir arbeiten mit anderen Fachleuten zusammen, wenn es um die Abdichtung von Gebäuden oder die Sanierung von Rohren und Abläufen geht